GIT Ingenieure sorgt für funktionierende und energieeffiziente Gebäude.

So brennt nichts an

Brandfallsteuerung:
Gebäudeautomations-Hauptknoten für sicherheitsgerichtete BMA Szenarien im Terminal

Im Zuge der Grundlagenermittlung wurden die zur Verfügung gestellten Bestandsunterlagen, Dokumentation ect. auf Plausibilität gegenüber dem Bestand vor Ort abgeglichen und geprüft. Die Schnittstelle zwischen Brandmeldeanlage (BMA) und der Gebäudeautomation (GA) sind die Automationsschwerpunkte (ASP), welche an verschiedenen Positionen im Terminal vorhanden sind. Zur Vereinfachung dieser Schnittstelle, aber auch um bei Umbaumaßnahmen flexibel auf geänderten Anforderungen reagieren zu können, sollen die ASP künftig um einen GA-Hauptknoten ergänzt werden, der alle Anforderungen der BMA sammelt, bündelt und entsprechende Steuerbefehle sicherheitsgerichtet an die betroffenen Anlagen verteilt. Ein Parallelaufbau zu den bestehenden Steuerbefehlen vereinfacht den Austausch der BMA erheblich. Im Zuge der Grundlagenermittlung wurden die zur Verfügung gestellten Bestandsunterlagen, Dokumentation ect. auf Plausibilität gegenüber dem Bestand vor Ort abgeglichen und geprüft. Eine Herausforderung ist es die Maßnahmen durchzuführen, ohne den laufenden Passagierbetrieb im Terminal zu stören.

Ein reines Konzept für hochsensible Räume

Integrationsplanung:
GMP-Monitoring und die Gebäudeautomation intelligent kombinieren

Unter GMP (Good Manufacturing Pracitice) versteht man strenge Richtlinien für die Qualitätssicherung in der Pharma-Industrie. Nach diesen Guidelines sind entsprechende Konzepte zu entwickeln und zu planen. An die Messwerterfassung im Pharmabereich und insbesondere in Reinraumumgebungen werden erhöhte Ansprüche in Bezug auf Genauigkeit und Stabilität gestellt. Bei dem Unternehmen der Pharmaindustrie wurden Messwerte der Reinraumsensoren, sowohl für das GMP-Monitoring als auch für das Gebäudeleitsystem verwendet. Spezielle Druckstufen, Raumkonditionen, Reinräume oder EX-Bereiche erfordern besondere Anforderungen an die Gebäudeautomation. Ein Planungsschwerpunkt war die Schnittstellenabstimmung zwischen Prozesstechnik und den TGA-Gewerken. So erhält der Betreiber genau die Informationen, welcher er benötigt. Auch innerhalb der Gebäudetechnik nutzt das Pharmaunternehmen zukunftssichere Schnittstellen. Demzufolge hat der Betreiber jederzeit Informationen über die Anlagenperformance oder den Wartungszustand. Ein einfaches Beispiel ist der Filterwechsel oder das WRG-Modul in einer Lüftungsanlage.

Nahtloser Übergang

Migration:
Migration der Gebäudeautomation im laufenden Betrieb

Bei Migrationen ist besonderes Augenmerk auf die Ausfallsicherheit zu legen. Durch Abschalttests und einer Schwachstellenanalyse kann dem entgegengewirkt werden. Provisorien erhalten betriebsgefährdende Anlagen und Stillstandszeiten können mit Vorrüstungen der neuen Automationsstationen verkürzt werden. Das Bürogebäude mit mehreren Gebäudeteilen hatten unterschiedliche Hersteller verbaut. Ausgehend von einem Abschalttest wurden alle Funktionalitäten bei der Inbetriebnahme über die Bestands MBE dokumentiert. Hierdurch konnten vorherige Bestandsprobleme identifiziert und die Migration der Raumautomation und Sanierung der Steuerungstechnik durchgeführt werden.

So lernt ein Gebäude sprechen

Qualitätsstandards:
Nahtlose Integration von heterogenen Systemen mit komplexen BACnet-Objekttypen

Die Lösung für eine nahtlose Integration ist die Darstellung der komplexen BACnet Objekte in den Regelschemata der Ausführungsplanung. Dabei werden Objekttypen wie beispielsweise: „Notification Class, Trendlog, Schedule und ähnliche“ beschrieben. Demnach kann durch Übermittlung der EDE-File eine Integration auf die offene Gebäudemanagement Plattform erfolgen.

Technik von morgen in Gebäuden von gestern

Smart Building Konzept:
Bedienerfreundliche Raumautomation mit Fokus auf die Energieeffizienz

Das Fundament hierzu wird durch das Netzwerk gelegt. Dieses verknüpft alle technischen Anlagen, Sensoren sowie Planungs- Betriebs- und Nutzerdaten intelligent miteinander. Ziel war es ein Netzwerk aufzubauen, um eine cloudbasiertes Gebäudemanagement einzusetzen. Dies sorgt für Entlastung bei dem FM-Dienstleister. Durch eine Integrationsplanung werden die technischen Anlagen optimal angebunden und neue Potentiale erschlossen. Entscheidend bei einem Smart Building ist nicht der Technologisierungsgrad, sondern der Mehrwert für den Nutzer. Durch ein ausgeklügeltes Smart-Building Konzept, gefolgt von einer Entscheidungsmatrix für den Bauherren gilt es die bestmögliche Lösung zu finden. Als Mehrwert erhält der Bauherr durch ein zukunftsfähiges Gebäude eine Steigerung des Objektwerts, neue Geschäftsmodelle und die Betriebskosten werden nachhaltig gesenkt. Da Gebäude wesentlich zum CO2-Ausstoss beitragen hat ein Smart-Building nicht nur ein wirtschaftlichen, sondern auch einen ökologischen Nutzen. Die Anreize durch Staatliche Fördermaßnahmen für die Gebäudeautomation in Nichtwohngebäuden sind vorhanden.